Varroakonzept 2033

Varroakonzept 2025

Nachdem ich die Winterbehandlung am 22.12.24 mit Oxalsäuredehydratlösung an den Völkern, wo die Notwendigkeit einer letzten Behandlung bestand, durchgeführt hatte, wurde am 8.1.25 der Totenfall auf den Windeln ermittelt. Bei einigen Völkern war die Restentmilbung angesagt, bei den meisten Völkern hätte ich keine Behandlung zwingend durchführen müssen, da sehr wenige Milben gefallen sind.
Auf Grund der einsetzenden frühen Entwicklung der Völker bereits Mitte Januar und Februar war auch der Blühbeginn der Salweide mindestens 2 Wochen früher, sodass die Windeln in die Völker eingelegt werden mussten. Der Totenfall wurde innerhalb der Periode von 3 Wochen jede Woche ermittelt. Bei den meisten Völkern sind keine Milben gefallen. Bei 4 Völkern lag der Befall zwischen einer und 4 Milben / Volk. Das heißt aber nicht, dass die Völker keine Milben haben. Garantiert sind in der Brut Milben zu finden. Das Ergebnis zeigt nur an, wie gut die Restentmilbung im Dezember war.
1. Biologische Methoden ab Mai
Wie in jedem Jahr wurde frühzeitig bereits im April der Baurahmen in die Völker eingehängt.
Die erste Hälfte war bei den meisten Völkern in diesem Jahr am 20. April ausgebaut und bereits vollständig verdeckelt. Erst die 2. Hälfte des Baurahmens wurde eine Woche später ausgeschnitten. Die erste Hälfte wurde dem Volk belassen um die Standbegattung sicher zu stellen. Weitere Baurahmenschnitte erfolgten deshalb bis zum 20. Juni auch nur zur Hälfte des Dadantbaurahmen. Das Ergebnis war ein Überangebot an begattungsreifen Carnica Drohnen über die ganze Saison.

2. Maßnahmen ab 25.Juni
2.1 Der VaKoFang Rahmen

Erstmals wurde an 10 Völkern der VaKoFang Rahmen der Firma Gerdes ausprobiert. Dazu wurden 12 Fangrahmen gemäß der Zeichnung im Dadantmaß gefertigt. Die Rahmen hätte ich auch fertig im DN-Maß bei der Firma Wagner-Imkereitechnik bestellen können. Dieser hätte dann in den Dadantrahmen montiert werden müssen. Der Nachteil ist das Verbauen der Restfläche. Die Absperrgitter wurden vom Fachhandel bezogen und auf Maß an der Formatkreissäge zugeschnitten.
Problematisch wurde dann das Einhängen des Rahmens in die 10er Dadantbeute. Die Rahmentiefe von 40 mm + der beiden Absperrgitter von je 3 mm und Abstand von 5 mm zu den nächsten Waben hat gerade so gepasst. Der Baurahmen wurde vorher entnommen, sodass das Volk noch 9 Waben hatte. Ein weiteres Problem ergab sich bei der Kunststoffmittelwand im Absperraum 1, wo die Königin 17 Tage verbleiben sollte. Die zugekauften KS-Mittelwände wurden nicht angenommen, obwohl diese mit einem Wachsklotz benetzt worden sind. Das Problem muss beim verwendeten Kunststoff liegen, der nicht dem des Scalvinikäfig entspricht. Nach dem Einsatz des Fangrahmens sind die Absperrgitter im Raum 2 und 3 auf mindestens einer Seite zu entfernen, da sonst die Wabenflächen nicht vollständig ausgebaut werden. Auch ein Trachtmangel während der Absperrzeit sorgt dafür, dass die Wabenflächen nicht richtig und vollflächig ausgebaut werden. Bei Tracht gibt es kein Problem.
Nach 17 Tagen wurden die Königinnen in den 2. Brutraum entlassen und am 21. Tag  in den 3. Teilbereich. Am 25.Tag wurden die Königinnen wieder komplett freigelassen. Die VaKoFang  wurden mit den Milben am 31-34.Tag entnommen und ausgeschmolzen.
Im 2. Teilbereich waren die Drohnen dann mindestens 14 Tage und im 3. Teilbereich 10 Tage alt.
Einschätzung der Maßnahme VaKoFang:
Nach dem Freilassen der Königinnen gab es keine Verluste. Alle Königinnen haben ein großes Brutnest angelegt. Eine Behandlung mit Oxalsäuredehydrat war nur bei 2 Völkern dieser Gruppe notwendig, da die Rahmen nur teilweise ausgebaut und mit wenig Drohnenbrut belegt waren.
Die erste Kontrolle auf Totenfall erfolgte wie vorgesehen am 12.September für eine Woche. Die restlichen Völker dieser Gruppe wurden nicht zusätzlich behandelt.
Siehe > Folie: Totenfall VaKoFang  vom 12.-18.9.25

2.2 Königinnen über 25 Tage absperren in Scalvinikäfigen
In diesem Jahr habe ich bei 5 Völkern die Königinnen mittels Salvinikäfige über 25 Tage abgesperrt und damit die Völker vollständig brutfrei gemacht.
Nach dem Freilassen der Königinnen gab es keine Probleme. Alle Königinnen haben ein großes Brutnest angelegt. Nach der Freilassung und Weiselkontrolle nach 4 Tagen wurden die Völker mit Oxalsäure im Träufelverfahren behandelt. Das Begasen der Völker lehne ich kategorisch ab, da trotz aller Vosichtsmaßnahmen Kristalle aus allen Ritzen geblasen werden. Diese Kristalle können bei Einatmung die Lunge schädigen.
Ein vollständiges Entfernen der Milben aus dem Volk ist mit dieser Methode nicht möglich, da nach einer Woche immer noch einige Milben fallen.
Siehe > Folie: Totenfall Scalvini  vom 12.-18.9.25

2.3 Einsatz von Ameisensäure 60%ig bei 9 Jungvölker
Alle Jungvölker oder bereits umgeweiselte Völker wurden zur gleichen Zeit mit Ameisensäure behandelt.
Für die Völker und Ableger benutze ich Aufsatzzargen mit einer Höhe von 80 mm. Auf die Wabenschenkel werden 2 Distanzhölzer von 2 cm aufgelegt und darauf wird der Liebigdispenser mit der kurzen quadratischen Flasche aufgesetzt. Ableger bekommen 30-50 ml AS 60%ig und Völker 200 ml. Der Zeitpunkt der Behandlung ist so abzustimmen, dass alle Maßnahmen zum Ende der Anwendung die gleiche Wirkung haben.
Siehe > Folie: Totenfall nach Behandlung mit Ameisensäure  vom 12.-18.9.25

Wichtig ist, dass alle Völker zum gleichen Zeitpunkt auf allen Ständen gegen die Varroa behandelt werden.
In den Versammlungen ist dafür zu werben, dass auch die umliegenden Völker behandelt werden.

Wilfried Götze
01.10.2025

Übersicht des natürlichen Varroatotenfall vom 12.-18.9.2025

9 Völker AS-Behandlung, 10 Völker VaKoFang, 5 Völker Scalvini-Käfig

Übersicht des natürlichen Totenfall vom 12.10.-18.10.2025

46. Mitgliederversammlung des IBSZ e.V.

Bericht zur 46. Mitgliederversammlung vom 19.09.2025 bis 21.09.2025 in Wurzbach / Thüringen.

Die 46. Mitgliederversammlung des IBSZ e.V. wurde von Günter Vorsatz in Wurzbach /Thüringen organisiert. Die Hotelanlage war  gut gewählt, so haben sich einige Mitglieder geäußert. Wie immer, zu unseren Mitgliederversammlungen waren es sonnige Herbsttage. Also eine perfekte Voraussetzung für eine Mitgliederversammlung.

Am Freitag war der Anreisetag, wobei der Teilnehmerkreis mit 8 Mitgliedern und 5 Gästen überschaubar war. Entsprechend unserer Tagesordnung wurde am Freitag der Zuchtbericht Nord von Wilfried Götze vorgetragen. Welche Linien und Abstammung der Drohnenvölker waren 2025 auf den Inselbelegstellen Hamburg Hallig; Juist und Borkum präsent. Auch wurden schon Planungen für die Jahre 2026 ; 2027 und 2028 aufgezeigt. Die Feinplanung wird aber auf der jährlichen Züchtertagung Nord für die Jahre aktualisiert. Auffällig bei den Vatervölkern waren die geringen Zuchtwerte, oft unter 100 %. Auf der Inselbelegstelle Borkum  standen Vatervölker die nicht gekört waren. Hier stellt sich die Frage, ob das für die Zuchtentwicklung förderlich ist? Über diese Thematik wurde diskutiert und es gab unterschiedliche Meinungen.

Am 20.09.2025 hatten wir am Vormittag zwei Vorträge organisiert. Mit Ali Ataeian aus dem Iran, der aber bei Arnstadt wohnt,  haben wir einen Einblick in die Imkerei im Iran bekommen. Die Technische Besamung,  die Ali selbst durchführt, wurde auch sehr gut erklärt und was für Vorteile für die Zuchtarbeit entstehen können. Ali Ataeian ist  Geschäftsführer der Fa. AQBI  und hat im Iran ein eigenes privates Bieneninstitut und ein professionelles Labor. Dieses Bieneninstitut mit Lehrgangsstelle für Technische Besamung hat europäisches Niveau. Es werden jährlich bis zu 90 Teilnehmer ausgebildet. Je Kurs nehmen 12 Personen an 3 Tagen teil.  Die Vorteile einer Technischen Besamung um bestimmte Zuchtziele zu erreichen hat Ali in seinen Vortrag mit praktischen Beispielen belegt. Alle Züchter, aber auch Imker als Gäste haben die Bedeutung der Technischen Besamung verstehen können. Die Imkerei im Iran ist mit der Europäischen Imkerei nicht zu vergleichen. Der größte Teil der Imker sind Berufsimker mit einer sehr brutfreudigen, aber stechlustigen Landbiene mit einer Völkerzahl von 1000 und mehr Völkern. Der durchschnittliche Honigertrag liegt bei 18 kg / Volk.. Testreihen mit der Carnica haben ergeben, dass der Ertrag sich verdoppelt, wenn Carnica-Reinzuchtköniginnen mit der einheimischen Biene gepaart werden. Anders herum gibt es keine Vorteile. Im Iran werden Landesweit etwa 7 Millionen Bienenvölker in Magazinen gehalten. Die Niederschläge wurden in den letzten Jahren auch weniger, so dass die Erzeugung von Bienenhonig zurückgegangen ist. Ein großes Problem sind die Medikamente, zur Bekämpfung von Bienenkrankheiten, die sehr teuer sind.

Nach der der Pause hat Dr. Johannes Beims  aus München einen Vortrag über den Zusammenhang von Viren, Varroa und Bienen gehalten.

In diesem Vortrag standen die Vieren im Mittelpunkt. In vielen Feldversuchen wurde das Problem, eine Infektion der Bienen mit Viren in Tabellen und Grafiken dargestellt. Gerade bei der Zucht von Königinnen, aber auch von Drohnen, wo oftmals ein Pflegevolk für die Königinaufzucht mit mehreren Aufzuchtdurchgängen  beschickt und immer wieder wurde neues Brutmaterial zugehängt,was die Virenlast verstärkt. Hier kann es zu einer höheren Belastung der Königinnen mit Viren kommen, die dann nicht optimal ausgebildet sind und zu Verlusten auf den Belegstellen führen können. Diese Systematik sollten wir bei der Zucht von Königinnen unbedingt berücksichtigen.

Am Sonntag wurde die Wahlversammlung zur Bildung des neuen Vorstandes durchgeführt und es wurden einige Auszeichnungen vorgenommen..

Von Links: S. Bormann, H. Just, M. Müller, M Hessemüller, W. Götze, G. Vorsatz

Günter Vorsatz

Präsident IBSZ e.V .

Frühjahrstagung der Sklenargruppe Nord

Frühjahrstagung Nord 2024 des Internationalen Sklenarbundes
Zur diesjährigen Frühjahrstagung Nord des Internationalen Sklenarbundes konnte Wilfried Götze am Sonntag, 18. Februar 2024 um 10.00 Uhr 17 Züchter im Autohof Schwarmstedt begrüßen. Er freute sich über die rege Teilnahme. Besonders begrüßte er den Präsidenten des Sklenarbundes, Günter Vorsatz. In einer Gedenkminute erinnerte Wilfried Götze und Hans-Heinrich Just an den langjährigen Züchterkollegen Heinz-Werner Breiholz, der vor kurzem im Alter von 87 Jahren verstarb. Im Rahmen seiner Begrüßung gratulierte Wilfried Götze dann unserem Präsidenten Günter Vorsatz zu dem ihm verliehenen Bundesverdienstkreuz. Die Versammlung schloss sich der Gratulation an. Günter Vorsatz bedankte sich für die Gratulation und berichtete kurz von seiner imkerlichen Tätigkeit und der Übernahme der 9/24 von Gerhard Frenzel. Im Anschluss berichtete Eckhard Uhlenbruck über die Entwicklungen bei beebreed.eu im Laufe des letzten Jahres. Leider gibt es dort einige unerfreuliche Veränderungen. Die Zuverlässigkeit des zuständigen Sachbearbeiters beim LIB lässt zu wünschen über.
Einen Rückblick auf die 44. Mitgliederversammlung in Mistelbach, Niederösterreich, hielt Günter Vorsatz. Die Tagung fand anlässlich des 70. Todestages von Guido Sklenar an seiner ehemaligen Wirkungsstätte statt. Bereichert wurde die Tagung u.a. von Vorträgen des ehemaligen dortigen Belegstellenleiters, Herrn Schleining und des aktuellen Vatervolklieferanten, Herrn Oberhofer dessen Betrieb wir, ebenso wie die Belegstelle, besichtigten. Daniel Hürkamp berichtete über die Inselbelegstelle Juist. Hier wurden 2023 1898 Königinnen angeliefert. Als Drohnenvölker standen Töchter der 18-102-6/20 (H47) vom Züchterring Egge-Senne zur Verfügung. Es gab die leider üblichen wetterbedingten aber vor allem imkerbedingten, sehr unterschiedlichen Begattungsergebnisse.  Dabei war der Schnitt bei 70,6 %. Jonas Simonsen berichtete über die Aktivitäten auf der Inselbelegstelle Hamburg Hallig. 2023 wurden 221 Königinnen aufgeführt. Als Mutter der Drohnenvölker stand die 15-228-1/19 (19/48) von Marius Meister zur Verfügung. Das Begattungsergebnis lag bei 70,1 %. Besonders erfreulich ist die steigende Zahl der Beschicker. Auf Borkum wurden 2023 411 Königinnen aufgeführt. Als Mutter der Drohnenvölker diente die 11- 03-7/19 (9/15) von Rudi Bauer. Das Begattungsergebnis lag bei 75 %. Die Drohnenvölker für Juist 2024 wurden von Daniel Hürkamp erstellt. Reservevölker wurden von Wilhelm Renken aufgebaut. Es kommt die Linie G10 von Wilhelm Renken zum Einsatz. Die Abstammungs- und Zuchtwertdaten wurden vorgestellt. Die Zuchtbuchnummer der Mutter lautet 17-168-8/21. Es stehen dank der Reserven ausreichend Völker zur Verfügung. Die Eröffnung ist für den 27.05.24 und die letzte Anlieferung ist für den 29.07.24 vorgesehen. Jonas Simonsen stellte die Drohnenvölker für Hamburg-Hallig vor. Die vorgesehene G10 stammt von Hans-Heinrich Just. Die Zuchtbuchnummer lautet 15-22-92/21.  Die Eröffnung der Insel ist für den 8. Juni vorgesehen, die 2. Annahme erfolgt am 29.06.23. Wie auch in den Vorjahren wird um möglichst frühzeitige Anmeldung (spätestens Ende April) gebeten, damit die Planungen reibungslos ablaufen können. Das gleiche gilt für evtl. Abmeldungen. Auf Borkum stehen 2024 ebenfalls Königinnen der Linie G10. Diese werden von Rudi Bauer gestellt (Zuchtbuch-Nr. 11-3-13/21). Für die Drohnenvölker Juist 2025 wurde die Linie 9/15 von Eckhard Uhlenbruck, Zuchtbuch-Nr. 11-70-1521/22 ausgesucht. Sie zeigte in den vorgeschalteten Prüfungen hervorragende Ergebnisse. Die endgültige Entscheidung wird nach der Auswinterung getroffen. Für die Drohnenvölker Hamburg-Hallig 2025 wird die Entscheidung erst im Laufe der Saison 2024 getroffen. Als Linie ist die 9/24 vorgesehen. Für die Belegstellenköniginnen für Juist 2026 wurde sich über die möglichen Linien und Königinnenlieferanten ausgetauscht. Als mögliche Linie wurde die 9/26 ins Auge gefasst. Für 2027 wurde über die Organisation der Ringtausche gesprochen. Diese sollen als Vorbereitung für die Inselbeschickung durchgeführt werden. Günter Vorsatz, Matthias Überfeld und Helmut Heckmann werden für die 9/24 Prüfgruppen aufbauen. Für die 9/15 werden Jonas Simonsen und Eckhard Uhlenbruck, möglicherweise unter Mitwirkung von Guillaume Misslin, Prüfgruppen aufbauen. Auch innerhalb der Züchterringe wird es wieder zum Aufbau gemischter Prüfstände kommen. Der Kontakt zu den Züchtern anderer Regionen soll durch vermehrten Tausch auch überregional ausgebaut werden. Hier können sich gerne auch weitere Interessenten für den Aufbau von Prüfgruppen beim Verfasser des Protokolls melden. Zum Abschluss wurde das Thema Varroatolleranz 2033 besprochen. Es kam zu einem regen Erfahrungsaustausch zur Varroatolleranz und den möglichen Einflussfaktoren. Um 15.15 Uhr wurde die Versammlung beendet.

Eckhard Uhlenbruck – Protokollführer 28.02.2024

„Mein Bienenmütterchen – Kritisch nachgedacht“ (Das Bienenmütterchen 10/12 2023)

Liebe Sklenarfreunde,
da sitzt man vor Bergen von Bienenmütterchen und denkt, was soll man daraus entnehmen. Einige Jahrgänge überspringt man lieber, weil sie sich aus heutiger Sicht nicht gut lesen. Aber auch das ist ein Teil der Imkergeschichte.

Das Bienenmütterchen 10/12 2023, Seite 8

Dann fällt mir der Juni 1950 des Bienenmütterchens in die Hände, Guidos 80igstes Lebensjahr. Ein Herr Billeb war der Vorstand des Sklenarbundes. Es scheint, dass es das Jahr der Wahrheit wird. Die Frage ist halt immer, welcher Wahrheit.
Es sind die Jahre, in denen Sklenar und seine Anhänger und Peschetz offen ihre Streitigkeiten austragen. Peschetz, der mit seiner sehr speziellen Selbstwahrnehmung und Einschätzung mit seinem Konkurrenzblatt «Der Carnika Züchterring» kein gutes
Haar an der Sklenarbiene und deren Zucht lässt. Mit seinem langen Aufsatz «Züchten wir richtig» versucht er, die Carnicazüchterwelt zu spalten. Er schreibt: «Was da aber so ängstlich behütet, zusammengetragen und gekört wurde, waren mit ganz geringen Ausnahmen – Bastarde!» So wundert es einem nicht, dass die andere Seite, die Anhänger von Sklenar, Informationen einholen oder erhalten. Einer dieser Wahrheitsartikel aus 1950 heisst: «Merkwürdiges aus Oesterreich». Irgendwie erinnert er ein bisschen an die heutigen Streitigkeiten bezüglich der richtigen Biene in Kärnten und es zeigt mir persönlich, dass man an dem was man hat sich freuen und nicht alles so verbissen sehen sollte. 

Ich wünsche euch einen wunderschönen Herbst und viel Freude und Glück mit den Bienen. 

Ingrid Vitali

Aus unseren Kleinanzeigen

Angebot für eine Honigabfüllanlage
Verkaufsanzeige einer Komplettanlage zur Abfüllung von Bienenhonig in Imkergläser aller Art und Einheitsgläser des Deutschen Imkerbundes.
Die Abfüllanlage besitzt eine digitale und getaktete Temperaturregelung in der Fronttür und eine Schaltuhr mit 60 programmierbaren Schaltpunkten für das Rührmanagement der verschiedenen Honigsorten. Mit dem Frequenzumrichter kann die gewünschte Drehzahl stufenlos an die Honigsorte angepasst werden.
Mit der Honigabfüllanlage können 300 kg kristallin gerührten Honig innerhalb von 2-3 Stunden in 500 gr. Gläser abgefüllt werden. Eine Person stellt fortlaufend die Gläser auf den Drehtisch und nimmt jeweils 2 von 3 befüllten Gläser vom Drehtisch ab und stellt sie auf einen daneben stehenden Ablagetisch. Eine 2. Person schraubt die vorbereiteten Deckel auf die gefüllten Gläser und verpackt sie in Kartons.
Für das zügige Kristallisieren von Honig ist neben des Feuchtigkeit von deutlich unter 18 % auch die Lagertemperatur von unter 20°C entscheidend. Nach der blasenfreien Abfüllung muss der Honig noch ruhen bis er abgekühlt ist. Danach werden die Deckel fest verschlossen und in einem dunklen Kellerraum gelagert. Die Etikettierung erfolgt immer nach Bedarf.
Die angebotene Anlage lohnt sich bereits für Imkereien ab 15 Völker.

Die jährliche Arbeitszeiteinsparung ist enorm:
-kein Auftauen von fest kristallisierten Honig
-kein händisches Rühren von aufgetauten Honig
-kein händisches Abfüllen mehr
-kein ständiges Wiegen der händisch abgefüllten Gläser
..

Gesamtansicht der Anlage


Angebot als PDF

Frühjahrstagung der Sklenargruppe Nord

Frühjahrstagung Nord 2023 des Internationalen Sklenarbundes

Zur diesjährigen Frühjahrstagung Nord des Internationalen Sklenarbundes konnte Wilfried Götze am Sonntag, 19. Februar 2023 um 10.00 Uhr 17 Züchter im Autohof Schwarmstedt begrüßen. Er freute sich über die rege Teilnahme. Besonders begrüßte er den Präsidenten des Sklenarbundes, Günter Vorsatz. Einen Rückblick auf die 43. Mitgliederversammlung in Voerde hielten Eckhard Uhlenbruck als Ansprechpartner vor Ort und Günter Vorsatz als Präsident. Leider litt die Teilnehmerzahl erneut unter der Coronalage. Trotz der Teilnahmemöglichkeit zogen es dann doch viele Mitglieder vor auch 2022 nicht teilzunehmen. Einige fielen auch noch kurzfristig wegen Erkrankung aus.
Als nächstes gaben die Versammlungsteilnehmer einen Überblick über ihre züchterischen Aktivitäten des letzten Jahres. Erfreulich zeigte sich da, dass doch in einigen Züchterringen auch neue Aktive zu verzeichnen sind. Hier könnten aber durchaus noch viel mehr gebraucht werden.

„Frühjahrstagung der Sklenargruppe Nord“ weiterlesen

Weihnacht- und Neujahrsgrüße an die Freunde unserer legendären Sklenarbiene

Gedanken zum Neuen Jahr
Das Leben ist eine Chance, nutze sie.
Das Leben ist schön, bewundere es.
Das Leben ist ein Traum, verwirkliche ihn.
Das Leben ist eine Herausforderung, nimm sie an.
Das Leben ist kostbar, geh sorgsam damit um.
Das Leben ist Reichtum, bewahre Ihn.
Das Leben ist ein Rätsel, löse es.
Das Leben ist ein Lied, sing es.
Das Leben ist Liebe, genieße es.

In diesem Sinn bedanke ich mich für Eure guten Gedanken und offene Worte und wünsche Euch und euren Familien besinnliche Weihnachtsfeiertage und alles erdenklich Gute für das Neue Jahr 2022 .

Euer Präsident

Günter Vorsatz

Weihnachtsgrüße

Liebe Mitglieder,
ein aufregendes Jahr 2020 neigt sich dem Ende!
„ Wie gut, dass das Leben uns
immer nur mit seiner Gegenwart überrascht und
dass es uns keinen Blick in die Zukunft gestattet“  
Mit voller Zuversicht sind wir in das Jahr 2020 gestartet und wurden im Frühjahr von einem Virus ausgebremst, so dass alle Versammlungen abgesagt werden mussten. Auch das Weihnachtsfest 2020 wird nicht wie jedes Jahr, im großen Familienkreis gefeiert werden können. Es sind bestimmte Einschränkungen vorhanden, an die wir uns halten sollten, um gesund aus dieser Situation den IBSZ e.V. und  deren  Mitgliedschaft zu stärken!
Trotz dieser Einschränkungen, hoffe ich, dass Ihr die Festtage mit Euern Familien mit Freude und Harmonie verbringen könnt!
Das Jahr 2021 wird in wenigen Tagen beginnen! Es wird auch ein anderer Jahreswechsel werden, der uns ganz neue Herausforderungen abverlangt. Mit Beginn des Jahres 2021 gehen  die Gedanken schon an die Vorbereitung der neuen Bienensaison  bzw. Zuchtsaison.
Ich wünsche Euch ein gesundes und an positiven Ereignissen sowie schönen Erlebnissen reiches Jahr 2021. Mögen alle Maßnahmen helfen, damit wir im Frühjahr zu einem relativ normalen Leben zurückkommen können!
Möge das Jahr 2021 sowohl für unseren „Internationalen Bund der Sklenarbienenzüchter e.V.“ als auch für unsere Mitglieder in unseren Ländern ein Miteinander und Frieden bringen.
So wünschen wir uns Zivilcourage, einen klaren Kopf um auch schwierige Situationen zu meistern.
Für unseren IBSZ e.V. stehen im Frühjahr die Züchtertagung Nord / Süd  und die Jahrestagung im September in  Hamburg/Deutschland  im Terminkalender 2021.
In diesem Sinn wünsche ich Euch und Euren Familien ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2021.
Möge es ein friedliches Jahr werden!

Bleibt alle gesund!

Euer Präsident

Günter Vorsatz

Internationaler Bund der Sklenarbienenzüchter

Unsere Hompage „Sklenarbund“ ist nun seit wenigen Tagen wieder aktiv.
Sollten Sie als Besucher Fragen zur  Homepage, zur Sklenarbiene oder zum Inhalt haben, dann wenden Sie sich bitte mit Ihrem Anliegen an die Mailadresse auf der Seite „Kontakt“
Wir werden auf dieser Beitragsseite Artikel von unseren  Sklenarzüchtern einstellen und werden von den Züchtertagungen , sowie über Fortschritte in der Bienenzucht berichten.

Wilfried Götze
Zuchtkoordinator Sklenar-Gruppe Nord